Die benachbarte Gemeinde Sillenbuch
gehörte lange zu Rohracker und wurde erst 1819 selbständig. Rohracker wurde im
Zuge der Verwaltungsreform des Landes Württemberg 1818 zum Oberamt Cannstatt zugeteilt, das bis zu seiner Auflösung Teil des
Neckarkreises war.
1923 war Rohracker nach Auflösung der Oberamts Cannstatt dem Amtsoberamt
Stuttgart zugeordnet und wurde zum 1. April 1937 nach Stuttgart
eingemeindet und dann als Stadtteil geführt. Der Stadtteil Rohracker ist seit
dem 1. Januar 1948 dem Stuttgarter Stadtbezirk Hedelfingen unterstellt.
Stadtteilwappen Wappen | Stadtkarte | |
Bundesland | Baden-Württemberg | |
Stadt | Landeshauptstadt Stuttgart | |
Stadtbezirk | Stuttgart-Hedelfingen | |
Stadtteil Nr. | 381 | |
Postleitzahl | 70329 | |
Tel. Vorwahl | 0711 | |
Einwohner | 4.250 (2005) | |
Geografische Lage |
Breite: 48° 45′ 24″ N Länge: 09° 13′ 22″ O |
Rohracker erstreckt sich über die drei tief eingeschnittenen Täler des Tiefenbachs, des Busbachs und des Dürrbachs.
Den Slogan "Stuttgart - die Stadt zwischen Wald und Reben" verdient die Stadt
Stuttgart mitunter auch durch die ausgezeichnete Lage der Hedelfinger und
Rohracker Weinberge. Um diese Attraktivität nun auch den Touristen öffentlich
bekannt zu machen hat die Stuttgart Marketing nun einen weiteren Weinwanderweg
eröffnet. Er besteht aus zwei unabhängigen Routen (je ca. 8 km) welche beide Ihren Ursprung im
Rohracker Dürrbachtal haben.
Der Rohracker Weg beginnt ebenfalls im Dürrbachtal und führt am Busbach entlang zur Kelter. Von dort aus geht es über den Edenberg in Richtung ehemalige Burg Rohreck. Weiter führt der Weg zu Rosengarten auf den Frauenkopf. Über den Speidelweg führt die Route wieder zurück ins Dürrbachtal.
Die Hedelfinger Weg führt vom Dürrbachtal ins Gewann Singer. Von dort aus führt der Weg die Wanderer durch die Klinge und über den Lenzenberg. Über den Alosenweg geht es dann durch den Ortskern. Entlang der Heumadener Straße geht es vorbei an der Kelter, am Alten Haus und der Alten Kirche zur Endhaltestelle U9 und U13.